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Thema: Jürgenohl - ein Stadtteil entsteht

  1. #81
    Hauer Avatar von Luzi
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    Zitat Zitat von joe70 Beitrag anzeigen
    Die Marienburger wird leergewohnt. Instandhaltung nur das notwendige. Und das schon Jahre lang. Vielleicht sind auch die Kündigungszeiten der Mieter sehr lang.

    Die Königsberger wurde lange als Aktenlager und Lagerung anderen Sachen der GWG genutzt.


    Die GWG hat für ihre Wohnungen eine dreimonatige Kündigungsfrist, egal, wie lange ein Mieter in der Wohnung wohnt.

    In der Marienburger 5 hat mal meine Tante gewohnt. Diese Wohnung wird komischerweise immer wieder vermietet. Die Mieten waren für diese Wohnungen schon

    immer wahnsinnig hoch.

    Die Königsberger 1 wird immernoch als Lagermöglichkeit genutzt.


    Gruß, Luzi

  2. #82
    Gedingeschlepper Avatar von joe70
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    Das mit den Kündigungszeiten war quatsch von mir.
    Mieter haben 3 Monate wenn sie Selbst kündigen und max. 12 Monate wenn sie gekündigt werden. Geht nach Wohndauer.

  3. #83
    Hauer Avatar von Roger
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    Moinsen Luzi,

    Zitat Zitat von Luzi Beitrag anzeigen

    Die Königsberger 1 wird immernoch als Lagermöglichkeit genutzt.


    Gruß, Luzi
    Das ehemalige "Diekow Frischeland" Danziger Straße 43 wird auch als Servicestützpunkt und Lager
    von den "Wohngesllschaften Goslar/Harz" genutzt.
    Beste Grüße

    Roger


    Not Too Old To Rock´n Roll

  4. #84
    Schießhauer Avatar von märklinist
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    Ein Hallo erstmal in die Runde,

    in der Marienburgerstraße bin ich aufgewachsen, hatte zwar großen Bewegungsdrang als Kind, der wurde aber von meiner "Hubschraubermutter" deutlich eingegrenzt so das ich mich nicht frei wie der Wind dort als Kind fühlen und bewegen konnte.
    Meine Eltern hatten damals in den sechziger Jahren auch nicht viel Geld und die Miete war sicherlich zu der Zeit, als einige Wohnblöcke der Marienburger der "Neuen Heimat" gehörten auch nicht gerade kleinlich. Die Ausstattung der 3 Zimmer Wohnung war zu der Zeit einfacher Standard, gut 54 m² Wohnfläche, Bad mit Wanne, und Kohlenheizung mit einer Brennstelle im Wohnzimmer und einer weiteren die man in der Küche mit einem sogenannten Beistellherd befeuern konnte und ein Balkon gehörte auch zur Wohnung.

    Nun ein Blick in die Gegenwart und Zukunft nach Jürgenohl, ja, es ist bedauerlich das Blöcke abgerissen werden müssen, weil sie marode geworden sind und dies nach gut 60 Jahren, wenn man bedenkt in der Altstadt stehen Fachwerkhäuser deutlich mehr als 100 Jahre. Die Mieten sind heute schon für Geringverdiener meist nicht mehr bezahlbar, da braucht es dann Zuschüsse vom Staat (Wohngeld) und immer mehr Menschen kommen an die Grenzen des Machbaren was die Miete betrifft, sogar Menschen mit mittlerem Einkommen ächtzen unter der monatlichen Mietlast.
    Anscheinend hat man nur nur ein Augenmerk auf besser betuchte Menschen, aber ein sehr großer Teil ist nicht so gut begütert mit dem monatlichen Einkommen, die Zahl der Empfämger von Altersgrundsicherung wird in absehbarer Zeit sehr stark zunehmen, davon sind nicht nur bisherige Hartz 4 Empfänger betroffen, darunter fallen auch Pflegekräfte, Verkäuferinnen etc., all diese Menschen sind völlig unterbezahlt für das was sie monatlich leisten. Nicht nur das die Alterspyramide demnächst komplett auf dem Kopf steht sondern auch das Gebilde der Empfänger von staatlichen Zuschüssen wird sozusagen explodieren.
    Es ist immer gut und schnell daher gesagt, der Staat zahlt ja dazu, aber irgendwann ist da eine Grenze erreicht, dann gibt es halt deutlicher weniger oder halt gar nichts mehr, denn alles sind insgesamt genommen Steuern, die von uns Bürgern erbracht werden auch von Hartz 4 Empfängern, denn wer überlegen kann wird erkennen, das man auch beim Einkauf von Lebensmitteln oder Genussmitteln die sogenannte Umsatzsteuer bezahlt, die im Volksmund fälschlicherweise als Mehrwertsteuer bezeichnet wird.

    Der Wohnungsleerstand in Goslar hat viel damit zu tun, das es in Goslar nicht genügend Arbeitsplätze gibt wo viele Menschen beschäftigt sein könnten und dies zu normalen Löhnen, wovon man auch im Monat gut leben kann.
    Der ehemalige Oberbürgermeister Junk hatte ja reichlich Werbung gemacht um Menschen nach Goslar zu locken, damit unsere Heimatstadt nicht eines Tages mal kaum noch Einwohner hat. Natürlich sind Menschen gekommen, viele davon sind auf staatliche Unterrstützung angewiesen, weil sie da wo sie hergekommen sind weder eine ausreichende Schul- oder Berufsausbildung genossen haben und man muss auch so ehrlich sein, das einige von denen wie auch manch einheimische die Arbeit nicht erfunden haben.

    In einigen Städten hat man das Problem wenigstens schon erkannt, das Wohnraum der für jeden bezahlbar ist fehlt oder völlig unzureichend vorhanden ist. Da gibt es schon Überlegungen die Wohnungen vom privaten Betreiber zurückzukaufen in Berlin will man diese sogar enteignen, ob dies natürlich mit unserem Grundgesetz im Einklang steht ist natürlich nicht so einfach zu beantworten. Was geschehen muss und zwar unverzüglich, die Mieten zurückfahren auf ein normales Niveau und vor allem neu bauen oder Leerstände sanieren sofern dies überhaupt noch möglich ist.

    Gruß aus Bad Harzburg
    der märklinist

  5. #85
    Hauer Avatar von Luzi
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    Gestern habe ich gesehen, daß auf
    dem Jürgenohler Marktplatz alle Bäume
    gefällt wurden! Ein trauriges Bild! Auch,
    wenn der Marktplatz umge -
    staltet werden soll, würde
    das bestimmt doch auch
    anders gehen!

    Sehr sinnreich war auch bei dem
    Sturm gestern der Laubpuster!

    Gruß, Luzi
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  6. Danke von:

    Andreas (22.04.2022),Bergmönch (20.02.2022),Hanno (19.02.2022),nobby (19.02.2022),Trichtex (18.02.2022)

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