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Thema: Deutscher Verkehrsgerichtstag

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Schießhauer Avatar von Harzer06
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    Der VGT hat in den letzten Jahren einen enormen Zuwachs bekommen. Laut GZ sollen es aktuell rund 2000 Teilnehmer sein.

    Da kommen m.E. zwei Probleme ins Spiel. Zum einen wird es die Organisatoren wahrscheinlich nerven, die 2000 Leute auf diverse Kleinhotels und Pensionen zu verteilen, zum anderen fehlt Saalkapazität in dieser Größenordnung. Eigentlich hat Goslar da nur den Achtermann und das Odeon zu bieten. Und da Letzteres zu einer unsäglichen Provinzposse geworden ist, wird es eng.

    Da gab es vor Jahren mal Planungen für ein Großhotel am Stadtgarten. Die Stadt war sogar mit Rodungen auf dem Gelände in Vorleistung getreten. Aus mir unbekannten Gründen wurde daraus nichts. Fürchteten die alteingesessenen Betriebe vielleicht Konkurrenz?

    Ich erinnere mich auch an die lange Zeit des gemieteten Heizungscontainers am Odeon. Irgendwie symbolhaft für die Vorgehensweise in dem Sanierungsfall. Man hätte eine konventionelle Heizung sofort einbauen können. Aber es sollte ja unbedingt eine besondere Anlage werden, für die kein Geld da war. Dann die persönlichen Querelen zwischen dem früheren Oberbürgermeister und der Odeonleitung.

    Also langatmig, kleinbürgerlich und provinziell. Damit gibt sich heute kein Veranstalter mehr ab. Da die Goslar-affine alte Garde des VGT wohl langsam in den Ruhestand abtritt, ist mit einem Neuverteilen der Karten zu rechnen. Das kann man bedauern, aber es ist so.

    G´Auf
    Harzer06

  2. Danke von:

    märklinist (08.05.2013)

  3. #2
    Schießhauer Avatar von märklinist
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    Zitat Zitat von Harzer06 Beitrag anzeigen
    Der VGT hat in den letzten Jahren einen enormen Zuwachs bekommen. Laut GZ sollen es aktuell rund 2000 Teilnehmer sein.

    Da kommen m.E. zwei Probleme ins Spiel. Zum einen wird es die Organisatoren wahrscheinlich nerven, die 2000 Leute auf diverse Kleinhotels und Pensionen zu verteilen, zum anderen fehlt Saalkapazität in dieser Größenordnung. Eigentlich hat Goslar da nur den Achtermann und das Odeon zu bieten. Und da Letzteres zu einer unsäglichen Provinzposse geworden ist, wird es eng.

    Da gab es vor Jahren mal Planungen für ein Großhotel am Stadtgarten. Die Stadt war sogar mit Rodungen auf dem Gelände in Vorleistung getreten. Aus mir unbekannten Gründen wurde daraus nichts. Fürchteten die alteingesessenen Betriebe vielleicht Konkurrenz?

    Ich erinnere mich auch an die lange Zeit des gemieteten Heizungscontainers am Odeon. Irgendwie symbolhaft für die Vorgehensweise in dem Sanierungsfall. Man hätte eine konventionelle Heizung sofort einbauen können. Aber es sollte ja unbedingt eine besondere Anlage werden, für die kein Geld da war. Dann die persönlichen Querelen zwischen dem früheren Oberbürgermeister und der Odeonleitung.

    Also langatmig, kleinbürgerlich und provinziell. Damit gibt sich heute kein Veranstalter mehr ab. Da die Goslar-affine alte Garde des VGT wohl langsam in den Ruhestand abtritt, ist mit einem Neuverteilen der Karten zu rechnen. Das kann man bedauern, aber es ist so.

    G´Auf
    Harzer06
    Hallo Harzer06,
    da hast Du wirklich Recht, es fehlt an Kapazität, was Tagungsstätten betrifft. Selbst als ich noch in Goslar wohnte, was mittlerweile gut 30 Jahre her ist, war es oft Gesprächsthema auch in der Familie. Schon damals sagte mein Großvater voraus, das es mit Goslar mal bergab gehen würde, geglaubt hat es ihm so gut wie keiner, nun hat er doch Recht bekommen. Goslar hatte mal eine Stadthalle, die ja dem "Roten Hahn" während der Nazizeit zum Opfer fiel. Warum hat man in Goslar keine neue Stadthalle errichtet in den 70 ern wurde doch wie verrückt gebaut?
    Ausreden waren stets parat, Oker hat ja eine (mittlerweile auch schon nicht mehr) und es gibt den Lindenhof. Eine Stadthalle könnte man das ganze Jahr über mit Leben füllen und nicht nur an den VGT`s.

    In diesem Sinne
    Grüße aus BS
    märklinist

  4. #3
    Schießhauer Avatar von Harzer06
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    Zitat Zitat von märklinist Beitrag anzeigen
    <...>Goslar hatte mal eine Stadthalle, die ja dem "Roten Hahn" während der Nazizeit zum Opfer fiel. Warum hat man in Goslar keine neue Stadthalle errichtet in den 70 ern wurde doch wie verrückt gebaut?
    Ausreden waren stets parat, Oker hat ja eine (mittlerweile auch schon nicht mehr) und es gibt den Lindenhof. Eine Stadthalle könnte man das ganze Jahr über mit Leben füllen und nicht nur an den VGT`s.

    In diesem Sinne
    Grüße aus BS
    märklinist
    Die "Reichsbauernscheune" ist erst kurz nach Kriegsende abgebrannt. Die Aussagen zur Brandursache sind bei Zeitzeugen widersprüchlich. Unabhängig davon wäre die RBS mit 7000 Stehplätzen für die Verhältnisse der 1970er in einer Stadt wie Goslar wohl zu groß gewesen. Die Stadthallenbauten der damaligen Zeit sind meist doch eine deutliche Nummer kleiner. Dazu kommt die Frage der Bausubstanz. Das Gebäude war überwiegend aus Holz. Über die Qualität der Verarbeitung kenne ich nur Gerüchte. Es mußte jedenfalls schnell gehen. Ob die RBS heute überhaupt noch stehen würde (wenn sie nicht abgebrannt wäre)?

    G´Auf
    Harzer06

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