Hallo...
im Verlauf der Strasse Nonnenweg gibt es, Richtung Clausthaler Strasse auf Höhe der Frankenberger Kirche (zwischen dem Grundfundament des Schmiedeturmes und der Kirche, zur rechten Seite einen verschlossenen Eingang. Im Internet findet sich dazu (leicht zu finden!) eine Karte, welche den Hinweis auf einen, im zweiten Weltkrieg möglicherweise angefangen Bunkerbau besagt, welcher aber laut Aussage des Textes nicht fertig gestellt wurde.
In meiner Suche konnte ich die heutige Besitzerin ermitteln...wie vermutet handelt es sich ursprünglich nicht um einen neu angelegten Bunkerzugang...vielmehr um einen Stollengang (möglicherweise im Verlauf verändert), welcher laut einer Anwohnerin (ein Gespräch mit der heutigen Besitzerin steht noch aus, da sie leider bis Ende April nicht anwesend ist!) im Mittelalter möglicherweise auch von den Nonnen des damaligen Klosters genutzt wurde...primär handelte es sich um einen Wasserkanal Richtung Kloster, der aber sekundär gut begehbare Dimesionen hatte (siehe beigefügtes Bild...leider keine gute Aufnahme...trotzdem wird die mittelalterliche Struktur eines Gewölbeganges ersichtlich), welcher hinter dem Wall, also in direkter Nähe zum Ausgang der Kasematte Felsenkeller, seinen Ausgang hatte und dann Richtung Stadtmauer und Klostergelände floss.
Geschichtliche Hintergründe, natürlich rein subjektiv beurteilt, lassen möglicherweise auch weitere Funktionen zu, wenn man sich die "Dimensionen" auf einer geographischen Karte anschaut und diese auch auf eine damals mögliche militärische, strategisch sinnvolle Art betrachtet. In unmittelbarer Nähe befand sich sehr wahrscheinlich ein Ausgang am Schmiedeturm, von dem dieser Gang im Fall eines Angriffes schnell zu ereichen war, um möglicherweise auch die Kasematte Felsenkeller zu flankieren.
Nochmals als Hinweis zum Thema Privateigentum, diese Aufnahme entstand einfach unter der Tür hindurch Richtung Eingang...!
Goslar birgt einiges...