Sperber, ein interessantes Bild. wo ist diese Zeichnung ausgestellt? Gruesse, Monika
Sperber, ein interessantes Bild. wo ist diese Zeichnung ausgestellt? Gruesse, Monika
Sorry, habe die Quelle vergessen anzugeben: dass Photo entstand heute in der Goslarer Pfalz...
Goslar birgt einiges...
Grüße
Sperber
Stimmt, zwischen Kaisertor und Klaustor war weiter nix. Vielleicht handelt es sich ja um künstlerische Freiheit.
Die Rekonstruktion von Hoelscher ist sehr anschaulich und recht bekannt. Meiner Ansicht nach hinkt die Darstellung jedoch, weil zur Stauferzeit noch keine Stadtbefestigung in dem Sinne bestand - und an der Ecke schon gar nicht. Ich neige hier eher zur Griep'sche Rekonstruktion "Goslar um 1200".
Beste Grüße
Bergmönch
Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)
Hallo...zum Eintrag Nummer 105 und 108
hier eine kurze Darstellung des Lebens von Uvo A. Hölscher und den damaligen zweijährig andauernden Ausgrabungen an der Kaiserpfalz und seinen Zeichnungen (Quelle: Wikipedia, "Uvo Hölscher Ägyptologe", Zugriff am 21.05.2012)
"Uvo Adolf Hölscher (* 30. Oktober 1878 in Norden (Ostfriesland); † 21. Februar 1963 in Hannover) war ein deutscher Architekt, Bauforscher und Ägyptologe.
Hölscher war der Sohn des Theologen Wilhelm Hölscher. Er schloss sein Studium an der Technischen Hochschule Hannover 1902 als Diplom-Ingenieur ab. 1906 wurde er Regierungsbaumeister (Assessor in der öffentlichen Bauverwaltung) und arbeitete mit Ludwig Borchardt in Abusir, dann auf dem Pyramidenkomplex des Königs Chephren sowie 1910 in Amarna. Bereits 1909 wurde er in Berlin zum Doktor-Ingenieur promoviert. 1911 wurde er mit den Lehrgebieten frühgermanische und frühchristliche Kunst, Architekturzeichnen, architektonische Formenlehre und Entwerfen einfacher Gebäude Dozent für Architektur an der Technischen Hochschule Hannover. 1914 bis 1916 nahm er Ausgrabungen in der Kaiserpfalz Goslar vor. 1918 wurde er zum Professor ernannt. Ab 1919 lehrte er auch Baukunst der Antike und ab 1920 perspektivisches Zeichnen.
Von 1924 bis 1929 war Hölscher als Nachfolger von Karl Mohrmann nebenamtlicher Konsistorialbaumeister der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers. Zwischen 1926 und 1937 war er jeweils im Wintersemester vom Vorlesungsbetrieb beurlaubt und leitete die Ausgrabungen des Totentempels des Königs Ramses III. in Medinet Habu für das Oriental Institute of Chicago. Seit 1929 war er ordentliches Mitglied des Archäologischen Instituts des Deutschen Reiches in Berlin.
1937 erhielt Hölscher eine ordentliche Professur für Baugeschichte an der Technischen Hochschule Hannover. Zum 1. Oktober 1947 wurde er emeritiert."
Ich persönlich war sehr erstaunt über diese graphische Rekonstruktion der Pfalz (siehe Photos des Beitrages: 105), welche dato nicht mit den aktuellen Theorien des Pfalzgeländes konform läuft. Hier geht es nicht um ein bewerten...de fakto wurden in diesem zweijährigen Foschungsarbeiten an der Pfalz Ausgrabungen gemacht und die Ergebnisse schriftlich und graphisch dokumentiert. Die Ausgrabungen beispielweise am Fundament der Liebfrauenkapelle sind auch sehr interessant in der Pfalz zu sehen! Archologische Forschungen mit Grabungen wurden in diesem Rahmen seitdem nicht mehr vorgenommen! Sowohl die Biographie von U. A. Hölscher als auch die wissenschaftlichen Veröffentlichungen weisen nicht auf eine möglicherweise "laienhafte" Arbeit hin...ich habe gerade die Kopie seines Buches über die Kaiserpfalz (1927) im Internet erteigert und bin jetzt sehr gespannt was er über zwei Jahre Grabungen in diesem Bereich niedergeschrieben hat!
Goslar birgt einiges...so oder so!
Geändert von Sperber (21.05.2012 um 22:18 Uhr)
Goslar birgt einiges...
Grüße
Sperber
Noch mal zurück zum Ratskeller .... da habe ich gerade gehört, ganz zufällig, dass dort scheinbar noch ein Gang bzw. eine Tür sein muss, die irgendwo hinführen soll! Bitte nicht darauf festnageln .... es war ein ganz zufälliges Gespräch über das besagte Gebäude und den bereits ausgegrabenen Eingang unter der Rathaustreppe ....
Liebe Grüße
Birgit
Hallo...
Hier unsere "Schnecke" an der Kaiserpfalz...
Kann hier jemand mehr dazu sagen?
Fragen über Fragen...Goslar birgt einiges...wir sind dran!
Geändert von Sperber (26.05.2012 um 00:31 Uhr)
Goslar birgt einiges...
Grüße
Sperber
Das wird das Fundament einer Wendeltreppe sein. Den Arkadengang, der heute das Obergeschoss der Kaiserpfalz mit dem der Kapelle verbindet, gibt es erst seit der Pfalzrestaurierung in wilhelminischer Zeit.
Beste Grüße
Bergmönch
Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)
Meine Frage: Da musste aber auch ein anderer Eingang zur Kapelle sein bevor der Arkadengang gebaut wurde? Grosse Herren sind sicherlich nicht durch den Keller in die Kapelle gegangen? was meint ihr? Ich habe auch in dem Film ueber das Kulturerbe Goslar und Rammelsberg gehoert, dass die alten Kaiser von oben eine Einsicht in die Kapelle gehabt haben sollten,um der Messe beizuwohnen. Weiss jemand da etwas? Gruesse, Monika
Hallo Monika...
zum zweiten Teil Deiner Frage, natürlich konnten sie das...von unten sieht man sehr schön das zweite Stockwerk mit seinen Säulen und interessantem Mauerwerk! Dieser sieht zudem von unten,soweit man schauen kann sehr gut erhalten aus!
Auf die Anfrage, ob dieser Bereich nicht auch zu besichtigen sei (bis vor die Eingangstür kann man ja)....bekamen wir die Antwort, dass dies momentan nicht möglich sei, da sich jemand über den Balkon stürzen könnte. Ein Sicherungsnetz wäre aber zu teuer!
Wenn ich diese Aussage ernst nehme, stelle ich nicht nur den Investitionsplan des touristischen "Highlights" der Stadt, der Kaiserpalz und seiner Gebäude in Frage, sondern frage mich auch, wie es möglich ist, dass beispielweise in der Kaiserpassage, Sicherungsnetze bei ähnlicher Höhe und weit darüber hinaus, scheinbar nicht erforderlich sind!
Goslar birgt immer wieder interessante "Zahlenspiele"...
Geändert von Sperber (29.05.2012 um 15:24 Uhr)
Goslar birgt einiges...
Grüße
Sperber
das wäre sicherlich ein medienwirksam ... suizidopfer schlägt direkt auf der "grabplatte" von heinrich III auf .... hrhrhrhrhr ... ab moin beginnt die stadt goslar alle brücken zu sperren , auch bei karstadt soll nach noch nicht bestätigten angaben die rolltreppen gesperrt werden ... auch die sperrung der zweiten etage in der erst vor kurzen wiedereröffneten kaiserpassage soll kommen
im ernst : diese aussage ist schlichtweg ne lachnummer und es grenzt dann schon bald an ein wunder das noch niemand auf die idee gekommen ist vom nordturm der marktkirche zu springen ... ganz zu schweigen die brücke hinterm achtermann , zum parkhaus achtermann oder die bei der ex brückenschänke ... und warum das hochhaus odermarkt nun so rasch abgerissen wurde weiss man nun auch
naja goslar halt