Bergland, da hat du wieder etwas angesprochen! Ich persoenlich mehme aber noch die einfache Brunnenkultur an! sagtest du etwas von einmal in der Woche baden? das war so vor 1oo jahren und noch spaeter. Im Mittelalter auch bei feinen Leuten nicht, wenn man den Geschichtsbuechern trauen kann. Vergiss auch nicht, dass das Wissen der Antike verloren gegangen war, und erst in der Renaissance wieder entdeckt wurde. Man nahm vorher geistige Dinge wichtiger als Bequemlichkeit. Wer weiss denn auch, dass im Pfalzkomplex nicht noch mehr Brunnen waren? Die Wirtschaftsgebauede koennen welche gehabt haben, es hat nur noch niemand ausgegraben. Was mir nicht so leicht in den Kopf will: warum meint Herr Griep, dass es Schwierigkeiten mit dem Grundwasser in der Gegend gab? Der Grund auf dem Goslar sich entwickelt hat soll doch sogar versumpft gewesen sein! Da bringen sich fuer mich noch interessante Fragen. Uebrigens : noch nicht einmal die spaeteren Schloesser und Burgen sind fuer eingepumptes Wasser bekannt! Das Thema hat mich immer aus der Sicht einer Hausfrau interessiert und ich bewunderte die Menschen, die das Schaffen mussten was sie taten unter diesen schwierigen Umstaenden. An die Dienerschaft wurden nicht viele Gedanken verschwendet. Die schliefen meistens da, wo sie arbeiteten, in der Kueche [Aschenputtel] im Stall usw. Kleidung und Waesche wurde nicht viel gewaschen und wenn, dann am Fluss. Da die Kaiser und andere OBEREN staendig umzogen, wurde auch erst so richtig nach dem Abzug wieder alles in Stand gebracht. da hatte man dann Zeit.-----So habe ich das in meinen Studien mitbekommen. Was nun wirklich in Goslar los war, bleibt wohl ein Geheimnis. Gruesse, Monika