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Thema: Goslarer Geheimgänge und mehr...

  1. #131
    Schießhauer Avatar von Monika Adler
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    Sperber, ich in meiner Unwissenheit in den Dingen, die hier so fachmaennisch diskutiert werden, hatte aber noch den Gedanken, dass es zu der Zeit nicht unbedingt eine direkte Wasserverbindung vom Brunnen zur Pfalz gegeben haben muss. Jahrhunderte lang haben die Menschen doch nur fuer jeglichen Bedarf das Wasser aus Brunnen geschleppt! Hygiene war nicht #1 und genug Personal war auch immer da.Gab es nicht auch anderswo sogar den Beruf als Wassertraeger? Was denket ihr? Gruesse, Monika

  2. #132
    Hauer Avatar von Sperber
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    Hallo Monika...

    genau das, was Du schreibst, stellt an dieser Stelle Fragen auf! Der Brunnen befand/befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Palas, warum also eine Verbindung Richtung diesem, welche Dimensionen hatte diese und wo genau kam sie möglicherweise raus?

    Beispielweise hatten der Gosekanal und der Trüllkekanal zwei Funktionen, zum einen die der Trinkwasserspeisung der Stadt als auch unterirdisch begehbarer Zugänge zu den zwei Kasematten hinter dem Kükenwall (Nähe der Frankenbergerkirche)!

    Fragen über Fragen....Goslar birgt einiges...!
    Geändert von Sperber (01.06.2012 um 23:51 Uhr)
    Goslar birgt einiges...

    Grüße

    Sperber

  3. #133
    Schießhauer Avatar von bergland
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    bergland meint das es nicht unbedingt so sein muss , das es ein dutzend wasserträger gegeben haben muss um von einen tifergelegenen brunnen wasser in das gebäude der pfalz zu bekommen ...

    das prinzip wie höhenunterschiede ausgeglichen werden können war schon in der antike bekannt , die römer haben in punkto wasserversorgung mit ihren Aquädukten hunderte kilometer entfernung überbrückt , warum sollte all dieses wissen verschwunden sein ... vll wurden mehrere pumpen hintereinandergeschaltet ... pumpem im mittelalter ?
    das prinzip war ebenfalls schon in der antike bekannt ... siehe
    Archimedische Schraube ( siehe wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Archimedische_Schraube ) ... bergland hat sie jetzt fälscherlicherweise als pumpe bezeichnet ...

    also ein zisterne gespeist von einen brunnen oder durch eine wasserleitung und von daher mit hilfe der archimdischen schraube eine verbindung zur pfalz ... das problem das höhenproblem zu überbrücken und wasser den "berg hinauffließen zu lassen " wäre damit gelöst ... bergland hätte jedenfalls so geplant ... fließendes wasser in gebäuden dieser größenordnung und dazu noch als repräsentatives gebäude für den kaiser des heiligen römischen reiches deutscher nation sollte schon "drinne gewesen " sein , aber !

    monika hat recht . ... hygiene stand im mittelalter nicht an erster stelle , die badekultur wie sie zB die römer mit ihren thermen über jahrhundert praktziert haben ging verloren , auch gehörten abwasserleitungen im mittelalter nicht zur "standardausstattung" einer stadt ... wer weiss wie kaiser und ihre familien , bzw ihr gefolge damals gebadet haben , vll nur einmal in der woche ?! dann vll in großen wannen die dafür dann vll doch mit wasserträgern gefüllt wurden ... das gefolge des kaisers der durch reich zog war ja auch nicht gerade klein , sondern glich sicher eher einen kleinen heer ...

    wie gesagt den höhenunterschied unschädlich zu machen dafür hätte man nur archimedische schrauben benutzen müßen ... bergland denkt das das wissen im mittelalter sicherlich vorhanden war , diese schrauben wurden in der antike entwickelt ... der antrieb wäre über wasserkraft möglich gewesen ... also zufluss über eine wasserleitung zu zisterne und diese wasserleitung vll auch gleichzeitig als zuleitung für ein wasserrad um die schraube anzutreiben ... eines steht fest möglich wäre dies gewesen , erfindungsreichtum gab es damals wie heute , nur ob man es so gemacht hat ?

    sperber hat hier sicherlich eine interessante frage aufgeworfen ...

  4. #134
    Schießhauer Avatar von Monika Adler
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    Bergland, da hat du wieder etwas angesprochen! Ich persoenlich mehme aber noch die einfache Brunnenkultur an! sagtest du etwas von einmal in der Woche baden? das war so vor 1oo jahren und noch spaeter. Im Mittelalter auch bei feinen Leuten nicht, wenn man den Geschichtsbuechern trauen kann. Vergiss auch nicht, dass das Wissen der Antike verloren gegangen war, und erst in der Renaissance wieder entdeckt wurde. Man nahm vorher geistige Dinge wichtiger als Bequemlichkeit. Wer weiss denn auch, dass im Pfalzkomplex nicht noch mehr Brunnen waren? Die Wirtschaftsgebauede koennen welche gehabt haben, es hat nur noch niemand ausgegraben. Was mir nicht so leicht in den Kopf will: warum meint Herr Griep, dass es Schwierigkeiten mit dem Grundwasser in der Gegend gab? Der Grund auf dem Goslar sich entwickelt hat soll doch sogar versumpft gewesen sein! Da bringen sich fuer mich noch interessante Fragen. Uebrigens : noch nicht einmal die spaeteren Schloesser und Burgen sind fuer eingepumptes Wasser bekannt! Das Thema hat mich immer aus der Sicht einer Hausfrau interessiert und ich bewunderte die Menschen, die das Schaffen mussten was sie taten unter diesen schwierigen Umstaenden. An die Dienerschaft wurden nicht viele Gedanken verschwendet. Die schliefen meistens da, wo sie arbeiteten, in der Kueche [Aschenputtel] im Stall usw. Kleidung und Waesche wurde nicht viel gewaschen und wenn, dann am Fluss. Da die Kaiser und andere OBEREN staendig umzogen, wurde auch erst so richtig nach dem Abzug wieder alles in Stand gebracht. da hatte man dann Zeit.-----So habe ich das in meinen Studien mitbekommen. Was nun wirklich in Goslar los war, bleibt wohl ein Geheimnis. Gruesse, Monika

  5. #135
    Schießhauer Avatar von bergland
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    @ monika ... ich meinte auch nur das es mit hilfe der archimedischen schraube möglich gewesen wäre einen solchen höhenunterschied auszugleichen ... das goslars talsohle versumpft gewesen ist , sieht man alleine an der tatsache das das fundament des "domes" wohl über die jahrhunderte auch nachgegeben hat ... warum es nicht möglich gewesen sein soll auf grundwasser zu stoßen um einen brunnen im stadtbereich zu füllen ? dann müßte der spiegel sehr tief gelegen haben ...

    was auch richtig ist das es in jeder burg brunnen gab , andernfalls wäre die trinkwasserversorgung im belagerungsfall wohl kaum gewährleistet geblieben ... die pfalz war aber zumindest in goslar kein so abgeriegelter raum wie ein burg sondern lag mehr im stadtgebiet ... das wiederrum durch die abzucht und einige "kanäle" durchzogen war ...

    wie gesagt vll einmal baden für die hohen herrschaften , wohl eher nicht für das niedere volk oder den kaiserlichen troß ... von daher ... aufschluss könnte nur eine großangelegte archälogische untersuchung des pfalzbezirkes erbringen ... wenn dort nicht schon durch überbau spuren der vergangenheit zerstört wurden ...
    eines steht fest - eine zeitreise in diese zeit der geschichet unserer stadt wäre sehr sehr interessant

    ein kleiner netter beitrag zur badekultur im mittelalter findet man zB hier :
    http://www.baunetzwissen.de/standard...er_172678.html ... dort werden öffentliche badestuben erwähnt ... vll wurde diese von dem kaiserlichen troß genutzt , während die kaiserliche familie im wohntrakt der pfalz über ein eigenes "bad" verfügte
    Geändert von bergland (02.06.2012 um 00:12 Uhr)

  6. #136
    Moderator Avatar von Bergmönch
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    @Sperber: Ich glaube, das mit dem Heizkeller für das Hypokaustum kann man doch nicht generell so annehmen. Hier habe ich 2 Darstellungen gefunden, bei denen die Befeuerung fast ebenerdig erfolgte:







    Beste Grüße

    Bergmönch
    Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)

  7. #137
    Hauer Avatar von Sperber
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    Hallo...

    ....Bergmönch, die Frage an dieser Stelle mögliche Kellerräume unterhalb des Hypokaustum zu rekonstruieren scheitert wohl zunächst theoretisch an diesem Zitat von U. Hoelscher (aus dem Buch über die Ausgrabungen von 1914/16)!
    Im Kontext zum Hypokaustum, Zitat: "Wenn wir uns Rechenschaft über die Einrichtung und den Betrieb einer solchen Heizung geben wollen, so ist die erste Frage die, wo die Feuerung gelegen hat. Aus der Tatsache, daß die Kanalwände, obgleich sie aus Kalkstein bestehen, keine wesentlichen Zerstörungen durch Feuer gezeigt haben und ferner, daß auch keine größeren Rußmengen in den Kanälen gefunden wurden, ergibt sich, daß die Kanäle selber nicht als Feuerstätte gedient haben können. Der Feuerraum muß vielmehr in Gestalt eines großen Ofens vor dem Gebäude gelegen haben."
    (Quelle: Die Kaiserpfalz Goslar, Nachdruck der Ausgabe Berlin 1927, von Uvo Hoelscher)

    Davor, vielleicht auch dahinter...dazu gibt es bis dato keine klare Aussage...diese schlummert bis heute im Untergrund!
    Zu der Fragestellung eines doch möglicherweise vielleicht verschüttetem Kellerbereich, kommen wir hier über die mehr oder weniger zielgerichteteten, vergangenen Ausgrabungen schwer weiter.

    Einen möglichen neuen Ansatzpunkt sehen wir primär in der von Hoelscher übernommen Zeichnung, der Ausgrabung ende des 19. Jahrhunderts!
    In welcher eine unterirdische Verbindung vom Brunnen (siehe Beitrag von Bergmönch zu den Kurien Gebäuden, südlich des Palas, Nr.:127) gestrichelt dargestellt, in Richtung Pfalz verläuft. Die möglichen Gedanken dazu habe ich bereits oben beschrieben!!!

    Sekundär beschäftigen wir uns auch gerade intensiv mit der der "Schnecke", nördlich der Ulrichskapelle. Dieser Sockel weißt auf einen Anbau an die Ulrichskapelle hin, welcher möglicherweise nicht nur nach oben ging (nur Gedanken!).
    Zumindest konnte Hoelscher keine klaren schriftlichen Hintergründe dazu übermitteln und Herr Griep, dato, in unserem Gespräch auch nicht!
    Im Ursprung war der obere Teil der Ulrichskapelle nur über den "neuen" Wohnbereich des Palas zu erreichen. Das niedere Volk hatte Zugang von unten. Die Ulrichskapelle wurde zeitgleich zu diesem "neuen" privaten Wohnbereich der Kaiser-/Königsfamilie gebaut. Dabei ist es bis heute nicht ganz klar, ob es trotzdem noch einen zweiten Aufgang neben der "Schnecke" in den oberen Bereich gab. Die "Schnecke" stellt hier einige interessante Fragestellungen. Herr Griep konnte/wollte an dieser Stelle keine näheren Informationen geben, U. Hoelscher in seinen puplizierten "Hinterlassenschaften" auch nicht!

    Nur als Info über die Geschichte der Ulrichskapelle:
    - die Kapelle wurde wie schon oben beschrieben, zeitgleich zum "neuen", nicht mehr vorhanden Wohnbereich der Pfalz erbaut.
    -es wurden beim Bau besondere, hochwertige Materiealien (Steine) verwand, welche nicht im Palas und der Liebfrauenkappelle zu finden waren!
    -die Architektur über die zwei Stockwerke ist im Ursprung so ungewöhnlich für diese Zeit, dass die bauliche Umsetzung sehr wahrscheinlich morgenländischer Architektur entspricht.
    -Sowohl die Grabplatte als auch das Herz von Heinrich dem III befinden sich erst seit 1884 in der Ullrichskapelle. Vorher befanden sich diese im "Dom" von Goslar und wurden während der Abbrucharbeiten um 1820 geborgen. Fast wäre die Schatulle mit dem Herzen von Heinrich dem III auf dem Bauschutt gelandet (kein Scherz!...könnt ihr überprüfen!).
    -die Ulrichkapelle hatte nur so weit ich es in Erinnerung habe über zirka 100 Jahre ihren Nutzen als Kapelle. Wie der "neue Wohnbereich§, brannte sie bei einem ernomen Feuer in der Pfalz mit ab. Der damaligen Wohnbereich wurde nicht wieder aufgebaut. Reste finden sich hinter der Ulrichskapelle, im Pfalzgarten.
    -danach wurde sie soweit wieder aufgebaut und diente über etwa zweihundert oder dreihundert Jahre als Gefängnis, was sicherlich zu ihrer Erhaltung beigetragen hat, während die Liebfrauenkapelle nach und nach verfiel!
    -erst viiiel später im Rahmen der massiven Umbauten der Pfalz ende des 19. Jahrhunderts kam, wie oben beschrieben die Grabplatte und das Herz von Heinrich dem III in den unteren Bereich der Ulrichskapelle!

    Zum Brunnen nochmal:
    De fakto würden Hintergründe der damaligen Wasserversorgung des Palas und speziell über die Verbindung (siehe Zeichnung von Bergmönch) des Brunnens in diese Richtung weiter helfen!

    Was genau war diese Verbindung? Ein nach oben ergänzende Teil der Zeichnung über die Ausgrabungen ende des 19. Jahrhunderts über den Brunnnen gibt es laut Griep wohl nicht!

    Naja, mal schauen, was das Archiv dazu noch sagt...

    Fragen über Fragen...Goslar birgt einiges!
    Geändert von Sperber (03.06.2012 um 18:20 Uhr)
    Goslar birgt einiges...

    Grüße

    Sperber

  8. #138
    Schießhauer Avatar von Monika Adler
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    Sperber, sehr interessant. Nun eine Frage von mir: weiss man wo das Herz des Kaisers In der Zeit von 1820 bis 1884 gewesen ist/ Danke vielmals Gruesse, Monika

  9. #139
    Schießhauer Avatar von AlterSchirm
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    Zitat Zitat von Monika Adler Beitrag anzeigen
    Sperber, sehr interessant. Nun eine Frage von mir: weiss man wo das Herz des Kaisers In der Zeit von 1820 bis 1884 gewesen ist/ Danke vielmals Gruesse, Monika
    Guten Morgen Monika,

    ja, das weiß man.

    Wie bei solch alten Kirchen üblich, war in der Stiftskirche St. Simon und Judas (es war niemals ein Dom) der Boden des Chorbereiches mit einer großen Steinplatte überdeckt. Als diese beim Abriss des "Domes" weggenommen wurde, fand ein Arbeiter die alte Schatulle mit dem Herz, bzw. mit dem, was davon übrig war. Er konnte nichts damit angfangen und warf sie zum Müll.
    Der damalige königliche Forstmeister Carl von Hammerstein-Equort bemerkte das und nahm die Schatulle an sich. Er behielt sie etwa 20 Jahre in seinem Besitz, bevor er sie 1840 an den damaligen Kronprinzen der Welfen Georg von Hannover übergab. Als dann wieder ungefähr 20 Jahre später, 1861, das Welfenmuseum gegründet wurde, übergab jener Georg von Hannover die Schatulle an das Museum. Etwas mehr als 20 Jahre später, nämlich 1884, war die Ulrichskapelle frisch restauriert und man trug dem alten Wunsch von Heinrich III Rechnung. Das, was mal sein Herz gewesen sein soll, kam zurück nach Goslar an den uns heute bekannten Ort.
    Geändert von AlterSchirm (03.06.2012 um 05:03 Uhr)
    Alles Liebe
    Jan

  10. #140
    Moderator Avatar von Bergmönch
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    Zitat Zitat von Sperber Beitrag anzeigen
    ... -die Architektur über die zwei Stockwerke ist im Ursprung so ungewöhnlich für diese Zeit, dass die bauliche Umsetzung sehr wahrscheinlich morgenländischer Architektur entspricht ...
    @Sperber: Vielen Dank für den exzellenten Beitrag.

    Bezüglich der "morgenländischen Architektur" möchte ich allerdings auf die ca. 200 Jahre ältere Pfalzkapelle in Aachen verweisen, die hier auch sehr gut als Vorbild gedient haben könnte. Hier wiederum hatten Kirchen wie San Vitale (Ravenna) Pate gestanden.

    Die runde Form des Gebäudes findet sich auch in anderen Sakralbauten der Zeit wieder (Georgenberg) und zweigeschossige Burgkapellen kenne ich auch mehrere. Außergewöhnlich an St. Ullrich ist jedoch sicherlich der kreuzförmige Grundriss (= geistliche Macht) und das achteckige Obergeschoss (=weltliche Macht). Dies ist allerdings sicher nicht morgenländisch.

    Beste Grüße

    Bergmönch
    Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)

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