Über das Datum bin ich auch gestolpert, es passt nämlich auch nicht zu der Aussage "Dieses Jahr im Herbste ...". Vielleicht wird ja hier auf ein Frühjahrshochwasser im gleichen Jahr Bezug genommen.
Mit der Kalenderreform könntest Du vielleicht beinahe recht haben. In protestantischen Gegenden wurde der Gregorianische Kalender erst nach dem Reichstag zu Regensburg 1699 übernommen. Das Ereignis, das Brandes beschreibt lag vor diesem Jahr. Da es jedoch weder im julianischen noch im gregorianischen Kalender einen 31. Februar gibt, handelt es sich hier vermutlich um einen Umrechnungs- oder schlicht Schreibfehler.
Beste Grüße
Bergmönch
Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)
.. antworte aus dem Kopf heraus: die Monatsnamen, so wir sie heute kennen, haben nicht schon immer so existiert. Oft wurden einzelne Monatsnamen mehrfach gewechselt. Irgendwann gab es die Kalenderanpassungen - Jahresanfang und Jahresende waren vorher unterschiedlich. Auch mit der Anzahl der Monatstage kam man sich ins Gehege; vielleicht hat man von daher dem Februar einmalig?
31 Tage zugeschrieben. Heutzutage gibt es alle 4 Jahre ein Schaltjahr. 1 Tag mehr im Kalendermonat Februar ( 29.) soll die Abweichung
unserer Jahres-Zeitmessung ausgleichen.
LG Peter
blueshark (12.05.2020),Speedy (12.05.2020),zeitzeugin (27.05.2020)