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Geändert von bergland (02.09.2015 um 20:27 Uhr)
märklinist (17.12.2013)
Früher nannte man diese Gegend "Zonenrandgebiet". Heute ist sie das !
Ich habe übrigens auch schon 1986 zum Schwund mit beigetragen. Auch wenn ich wollte, es gäbe dort nichts für mich zu tun . Ich bin so 1/4 jährlich immer mal wieder in GS und wenn ich so Abends durch die Strassen gehe...eine ohrenbetäubende Ruhe iss das.
Herzberger Teich hat es auch nicht geschafft. Dem Hellas kann man da keinen Vorwurf machen.Einen kleinen vielleicht.
In München sehe ich des öfteren Firmenwagen mit "GS".
Goslarer Hanwderksbetriebe führen arbeiten in Bayern durch (Donauwörth). Die werden wohl auch bald den Auftraggebern hinterherziehen. Aber die Fischemäker ist neu gepflastert und eine künstliche Passage wird von Marketing Gmbh`s beatmet. Eine Passage zwischen Hoken-und Fischemäkerstr. Das hätte mal Sinn gemacht.
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Geändert von bergland (02.09.2015 um 20:27 Uhr)
Ich gehöre zu denen, die wieder nach Goslar zurückgekommen sind. Ein 2- jähriger Abstecher nach Frankfurth am Main hat mir doch gezeigt, das es in Goslar viel schöner und Familiärer zugeht.
Nur das kann dem Einwohnerschwund nicht bremsen. Wenn nich bald was passiert(Arbeitsplätze schaffen, die Stadt attraktiver Machen) wird es mit den immer älter werdenden Einwohnerzahlen witer nach unten gehen.
dooooch...es wird doch was gemacht ! Man diskutiert schon die nächste Seniorenwohnanlage am Klusteich. Man sollte ein Begrüssungsgeld für zurückgezogene einführen. 1000€ / Jahr wäre mein Vorschlag. Man könnte auch die Zonenrandförderung wieder aktivieren... nur für GS
Nun ja,
in GS gibt es ein Zauberwort Namens "Seniorenresidenz".
Senioren benötigen keine Arbeitsplätze, keine Spielplätze usw. auch Schulen werden nicht benötigt und man muss sich keine Gedanken um Jugendarbeit machen.
So hat GS dann bald nur noch 35.000 Einwohner!
Glück Auf!
Andreas
Zitat: "Senioren benötigen keine Arbeitsplätze".
Senioren vielleicht nicht, aber die Seniorenresidenzen können für das Pflegepersonal etliche neue Arbeitsplätze schaffen
Aber eigentlich wollte ich einen weiteren Punkt anbringen, den ich (gebürtige Goslarerin) als "Tourist" und "Familienbesucherin" als ziemlich unangenehm empfinde.
Seit vielen Jahren lebe ich in einer Großstadt mit allen Annehmlichkeiten, allem voran mit einem excellenten öffentlichen Verkehrsnetz.
Ein Besuch in Goslar - ohne Auto - wird zu einer Weltreise.
Um Goslar mit der Bahn erreichen zu wollen, muß man viel Zeit einplanen.
Gefühlt benötige ich für die Strecke Göttingen-Goslar (alternativ auch Hannover-Goslar) genauso lange wie für die Strecke München-Göttingen/Hannover.
Das liegt allerdings weniger an der Fahrtzeit, sondern vielmehr an der Wartezeit auf einen Zug Richtung Goslar, mit Halt in Goslar.
Aber es kommt noch besser: der innerstädtische Busfahrplan Goslars ist - wenn man einen 10-Minuten-Rhythmus gewohnt ist - geradezu mittelalterlich (ich rede konkret von der Verbindung Innenstadt-Kramerswinkel). Und abends wird es noch besser. Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, fährt der letzte Bus irgendwann zwischen 19.00-20.00h zurück in die Innenstadt.
Das heißt, ohne Auto lebt man in Goslar ziemlich abgeschnitten von der Welt.
Auch dies ist für mich ein erheblicher Standort-Nachteil, den ich bislang noch in keinem Bericht erwähnt fand.
Aus meiner Sicht sind eine gute Infrastruktur und Erreichbarkeit in der heutigen Zeit das "A + O".
Goslar scheint hier im wahrsten Sinn des Wortes den Anschluss verpaßt zu haben.
Und die schlechte Erreichbarkeit kann durchaus ein Kriterium sein, warum sich neue Unternehmen möglicherweise nicht für Goslar entscheiden und jüngere Menschen auch nicht unbedingt nach Goslar ziehen möchten, wenn Alternativen vorhanden sind.
Übrigens: der Gedanke ist nicht in Stein gemeißelt, sondern nur eine Möglichkeit von sicherlich vielen .....
Geändert von Susanne-K. (03.10.2011 um 12:45 Uhr)
märklinist (17.12.2013)
Als ehemalige Frankfurter können wir das nur bestätigen. In Frankfurt hatten wir lange Zeit gar kein Auto; Bus und Bahn in Verbindung mit dem Fahrrad haben völlig ausgereicht. Noch schlimmer ist hier die Preisgestaltung und die Fahrwege. In Großstädten bekommt man oft für wenige Euro ein 24h Ticket für das gesamte innerstädtische Netz, in der Regel bis in die Vororte. Damit kann man jedes Verkehrsmittel so oft benutzen, wie man möchte. In GS bezahlt Tourist jede Einzelfahrt und je nach Fahrstrecke ist das auch noch teurer als in Hamburg, Frankfurt oder München ein Tagesticket.
Alles Liebe
Jan
Ach so, wenn ich auf Geschäftsreisen muss, versuche ich immer öffentlich zu fahren - allerdings nehme ich ein Auto bis Hannover oder Göttingen, weil mir sonst fast 1,5h Arbeitszeit flöten gehen.
Alles Liebe
Jan