„Was muss ich denken, um richtig zu verstehen, was ich fühle, wenn ich sehe, was passiert?“ Rainald Goetz
Peter2809 (29.07.2020)
Nungut bis auf die zur Straße gerichtete Seite ist ja vom Odeon leider nicht mehr viel übrig. Da ist ja alles kaputtmodernisiert worden.
Hinsichtlich der Summen, die dort jetzt investiert werden müssen - und die Denkmalschutzauflagen machen es sicher nicht preiswerter - wären selbst 17 € okay gewesen. Das ist der einzige Weg das Baudenkmal zeitnah zu retten. Guck Dir den Bau doch mal von innen an. Abgesehen davon, ist die Bücherei dort sehr beengt und unangemessen untergebracht.
Es ist eine traurige harzer Eigenart, dass Jedem, der hier mal die Initiative ergreift, nach Kräften Knüppel zwischen die Beine geworfen werden. Ist das Neid oder gefällt man sich in der Rolle des untätig verharrenden, der es genießt sich in Selbstmitleid zu suhlen. "Früher war alles besser, heute tut keiner mehr was, alles geht vor die Hunde und jetzt will auch noch einer was verändern ... buh-hu-hu ... ."
Beste Grüße
Bergmönch
Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)
Maria (14.09.2016)
Mal unabhängig davon, dass ich es mir nicht leisten könnte. Aber das Odeon als private Villa für 'n App'l und 'n Ei hätte sicherlich auch was Nur die Lage an der Straße ist natürlich nicht so prickelnd.
„Was muss ich denken, um richtig zu verstehen, was ich fühle, wenn ich sehe, was passiert?“ Rainald Goetz
Hallöchen ich habe mich heute angemeldet und interessiere mich ebenfalls sehr für den Erhalt des Odeon Theaters! :-)
Eine Idee von mir wäre: (Vorsicht, klingt erstmal wirr und unrealistisch, wäre aber mit genug Personen durchaus denkbar)
Die Spendenaktion für das Odeon brachte ja "gerademal" 20.000€ ein.
Eine Idee wäre es, dass wir eine Gruppe bilden, zusammenwerfen und den Gebäudekomplex zusammen erwerben. Sehr viel kann das Gebäude an sich ja nicht mehr kosten. So ist er erstmal vor dem Abriss gerettet.
Um das nötige Kleingeld wieder einzubringen müssten Benefizkonzerte veranstaltet werden.
Dies wäre aber das kleinste Problem da ich Kontakte zu einigen bekannten Künstlern habe die sicher einspringen würden.
Etwas kompliziert aber ich hoffe ihr konntet dem ganzen folgen und gebt mir ein kurzes Feedback über diese Idee, und ob es wirklich realistisch wäre. Aber sonst unternimmt ja niemand etwas :-(
Liebe Grüße,
Renee :-)
Schöne Idee, Renee. Wie ich verlauten hörte, liegt der Preis derzeit bei rd. 7 Mio. Euro - ob Erwerb oder Erhalt ist dabei noch die Frage. Viel Glück für deine Idee.
Ich hätte auch Interesse noch einmal das Odeon zu betreten... einfach um noch mal in Erinnerungen zu schweben :-)
Zum Thema "Halle am Pflazquartier":
Das Odeon bietet knapp doppelt so viele Plätze wie die Planung des Neubaus zu hören lässt. Durchsetzen könnte es sich schon.
Mit dem Verkauf des Odeons hast du vollkommen Recht, die Stadt sollte froh sein das sich überhaupt jemand für den Erwerb interessiert
Meine Vermutung bleibt weiterhin das die Stadtverwaltung nur Interesse am Grundstück hat, wie auch schon einige neue Berichte bestätigten. Ein Parkhaus ist aber das nutzloseste was es gibt, die Straße hoch steht ja schon eins, meist halb leer.
Ein Kreiselsystem wäre, so komisch es sich anhört, noch die sinnvollste Idee für eine Verwertung, für mich persönlich trotzdem keine Lösung! Das Odeon gehört nunmal dahin - Punkt!
Es steht dort seit über 115 Jahren und war noch nie in einem so schlechten Zustand.
Die gesamte Kultur von Goslar wird im Prinzip durch den Betrieb dieses Theater wiedergespiegelt. Irgendwelche nutzlosen Ringe zu verleihen hat doch nichts mit Kultur zu tun sondern dient nur als Magnet der Aufmerksamkeit.
Die Bezifferung der Sanierungskosten kommt natürlich nur Zustande, wenn man das alles von Firmen machen lässt. Wenn man genügend Leute findet, die Fachlich in ihrer Freizeit an dem Ding arbeiten, werden aus den 9mio hundert pro 0,8-1 mio.
renee_goslar (12.02.2017)
Das könnte stimmen. Aber wo sollen diese Leute herkommen? Beispielsweise ein Maurerbetrieb, der mal eben das Gebäude ehrenamtlich neu verputzt? Und bei einem öffentlich genutzten Gebäude wird es ohne Fachausbildung, Eintrag in der Handwerksrolle, ISO 9000x-Zertifizierung etc. wohl rechtlich nicht gehen.